Die nördliche Nordinsel

Da wir ja nicht zum Urlaub machen hier sind, haben wir uns dagegen entschieden in die Northlands zu fahren, also den Teil nördlich von Auckland. Stattdessen sind wir um die Coromandel Peninsula nach Tauranga an der Bay of Plenty gefahren und haben auf Campingplätzen übernachtet, wo es kleine Cabins mit vier Betten drin gibt. Dort hat Jo einen Recruiter besucht, der auch Renes Unterlagen im Anschluss gerne haben wollte. Die Gegend und die Städte dort sind sehr nett.

Auf der Terasse hat mich eine Dame mit schlechtem Ruf was Männerbekanntschaften angeht, unsittlich am Bein berührt. Wir wurden keine Freunde.

Danach sind wir nach Rotorua ins Land gefahren, um die Matschvulkane und Stinkepfützen zu bewundern. Alles nett anzusehen, aber ob man sich wirklich an den allgegenwärtigen Schwefelgeruch gewöhnen kann, wissen wir nicht. In einem Park haben wir tolle kalifornische Redwoodbäume und Farne entdeckt.

Wir sind zwar keine Freunde von Statement-Aufklebern auf Autos, aber dieser hier hat eine Weiterverbreitung verdient:

Der Weg führte uns über Taupo, wo wir zufällig den Ironman NZ miterleben durften, nach Taurangi, wo wir die bisher schäbigste aller Unterkünfte bewohnt haben. Leider haben wir keine Bilder gemacht. Auf dem Weg haben wir – wie auch hier – auf Campingplätzen in stehenden, kleinen Anhängern mit Stockbetten (Cabins) geschlafen und die geteilten Duschen, Küchen und Kühlschränke genutzt. Meistens sind die Anlagen ganz ok. Wenn nicht hat es manchmal auch etwas gutes wie zum Beispiel in Taurangi, weil wir die Küche nicht nutzen wollten. Der kleine Fish n Chips Imbiss am Ortsrand macht den besten Fish und herausragend gute Garlic Fries!

Heute haben wir es dann nach Palmerston North geschafft, wo wir auf einem riesigen Spielplatz waren und mit einer kleinen Eisenbahn mitgefahren sind. Dreizylinder Diesel und 1:4 Spurfaktor zum Original – für interessierte. Da wir in einem Motel schlafen, haben wir mal wieder WLan, was uns auch die Vorbereitung auf Wellington ab morgen vereinfacht.

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4 thoughts on “Die nördliche Nordinsel”

  1. Silvia

    Morgen (also bei euch schon „heute“) vor einem Monat seid ihr in Neuseeland aufgeschlagen! Jetzt habt ihr fast den südlichsten Zipfel der Nordinsel erreicht, schon einiges gesehen und erlebt und seid auf dem Sprung, die Südinsel unsicher zu machen! Ich freue mich sehr für euch, dass ihr das alles erleben dürft. Den Mut haben nicht viele! Aber Dank WhatsApp, Skype und sonstiger Technik ist man ja fast live dabei!
    Dickes Küsschen für Liam und Yaron und euch allen weiterhin viel Glück beim Verwirklichen eures Traums!
    Ach ja, noch etwas zu der „Dame mit dem schlechten Ruf“: Rene hat das eher distanzierte Verhalten allem gegenüber, das mehr als vier Beine hat, von keiner Fremden! 😉

    1. Mynite

      Mit den Käfern und Kakerlaken komme ich eigentlich gut aus. Rodney hatte ich auch auf der Hand 😉

  2. Jonas

    So wie ihr schreibt und auch wie ihr auf den Fotos ausseht, scheint es genau die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Ich bzw. wir schauen regelmäßig hier vorbei und freuen uns so auch trotz der räumlichen Entfernung bei eurem Abenteuer ein Stück weit dabei zu sein. Etwas neidisch auf euern Mut bin ich ehrlich gesagt auch. Liebe Grüße aus der Heimat

  3. Omi

    Lieber René, bei den Angaben der technischen Daten der Eisenbahn musste ich doch lachen ( entschuldige) aber der Maschinenbauingenieur kann doch nicht aus seiner Haut raus
    Ich freue mich über jede Bericht und jedes Lebenszeichen von euch, weil es mir zeigt, dass es euch gut geht mit eurer Entscheidung!
    Nichtsdestotrotz vermisse ich euch sehr

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